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Es lebe die Mottoparty

Kiste Bier, Blech Pizza, Musik an, feiern! – Reicht das nicht? Warum ein Motto, wenn´s auch ohne geht? 

  1. Weil´s der Party Struktur gibt.
  2. Weil die Party so schon mit der Einladung anfängt: Kichern, überlegen, anprobieren, Prösterchen…!
  3. Weil´s (mehr) Spaß macht.

Welche Mottos funktionieren, welche nicht?
Das hängt vom geplanten Gästekreis ab. Sind die Geladenen kreativ, darf das Motto schräg und anspruchsvoll sein. Unvergessen eine Einladung, die feixend forderte „Mach was mit Deinem Kopf“: Von der schlichten Lösung „Blume im Haar“ über aufwändigst toupierte und gefärbte Frisuren bis hin zum Dönerbrot auf dem Kopf war später auf der Tanzfläche alles dabei. Für jeden Gast machbar und für die Party optisch sensationell!

Legendär auch eine „Karo-Party“ vor zwei Jahren in Hamburg: Outfits in wild durcheinandergewürfelten Schotten-, Vichy- und Würfel-Varianten… Toll, weil jeder „er selbst“ bleiben kann ohne sich verkleidet zu fühlen, die Party aber trotzdem ein spektakuläres Gesamtbild abgibt.
Ein Thema wie z.B. „Traumschiff“ dagegen braucht natürlich mottogeile Gäste. Aber Achtung: Die Gefahr, dass hier eine Hundertschaft weiß-uniformierter Stewards aufläuft, sollte zumindest bedacht werden. Motto also so wählen, dass nicht alle im gleichen Kostüm kommen – bei„Fluch der Karibik“ ist gähnende Augenklappen-Langeweile praktisch vorprogrammiert.
Einfach und wirkungsvoll dagegen: Einladungen in verschiedenen Farben verschicken – und diese gibt dann auch das Outfit des jeweiligen Gastes vor. Am Ort des Feierns jeden Raum in einer der Farben dekorieren, ruhig auch Küche, Balkon und Badezimmer. Hier startet jeder Gast dann auch in den Abend – perfekter Icebreaker, und wenn sich die bunte Runde mischt, weiß man, es läuft.

Wann droht Spießer-Alarm?
Wenn das Motto zu eng gesteckt ist (siehe Karibik), olle Kamelle oder zu faschingsmäßig.  Am Ende geht´s´darum, dass mit wenig Aufwand optisch oder kommunikativ viel erreicht wird.
Man sollte sich vorab darüber im Klaren sein, ob man den Gästen richtig etwas „bieten“ möchte: Bei fettester Deko, spezieller Location, Catering und kostümiertem Personal „füllen“ die Gäste nur auf. Ein Stimmungskiller, wenn die Geladenen mit den Kostümen optisch nicht hinterherkommen und nur wie Statisten wirken. Zumindest bei privaten Parties besser: Deko und Location unterstützen nur zurückhaltend, die eigentlichen „Motto-Träger“ aber sind die Gäste. Denn: Auch die tollste Deko macht noch keine geile Party, solange die Gäste nicht involviert sind.

Wie setzt man ein Motto um?  

Mit einer guten Einladung, die nicht Angst macht, sondern Lust auf das Motto. Gern mit ein paar Tipps für´s Outfit – manche tun sich ja doch etwas schwer. Food und Deko je nach Budget – es geht alles Low Budget und High End. Passende Requisiten findet man auf dem Flohmarkt, Gebrauchtwaren-Märkten und im Internet. Wichtig und immer wieder unterschätzt: Licht!
Ein guter DJ ist das A und O.  Wenn´s ins Budget passt, nach Möglichkeit Live Musik – und mit einer Mini Bigband oder einem schrägen Alleinunterhalter kriegt sogar die Traumschiffparty Charme.Notfall-Outfits am Eingang bereit halten für Leute, die sich nicht verkleidet haben oder das Motto ignorieren. Harte Tür ist wichtig!

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